(Aus dem Ausschuss für Sport, Jugend, Freizeitanlagen und Kinderspielplätze)
Besonders in diesem Ausschuss ist eine positive Veränderung zu früheren Legislaturperioden zu beobachten: Wir denken zwar gemeinsam nach und versuchen das Beste mit den geringst möglichen Mitteln zu erreichen, holen uns aber zusätzlich Expertenmeinungen ein. Diese Experten verfügen über die nötige Erfahrung in der Gestaltung von Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche und helfen uns, ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen.
Wie sonst wäre in Mondsee ein Fitnesspark entstanden, der über die Grenzen hinaus als Vorbild gilt und von den Jugendlichen extrem gut angenommen wird? Statt an bestehenden Lösungen herumzubasteln, wurde dort ein professioneller Planer eingesetzt und es wurden sogar vom Ausschussleiter Jürgen Prasse die späteren Nutzer zur Mitbestimmung eingeladen:
Die Schüler der beiden Neuen Mittelschulen Mondsee.
Diese Vorgangsweise hat sich extrem gut auf die Qualität ausgewirkt: Frühere Angebot für die Jugend in der Gemeinde zielten bestenfalls auf ein „Genügend“ ab, diese Einrichtung jedoch verdient sich ein „Sehr gut“.
Spielplatz am See
Dieser Trend der externen Beratung und Bürgerbeteiligung hält nun auch bei der Gestaltung des Kinderspielplatzes direkt am See an. Es kommt zu einer mittelfristigen Planung über einen Zeitraum von rund fünf Jahren, die eine gezielte Evolution des Spielplatzes und die finanziellen Möglichkeiten auf einen Nenner bringen soll.
Qualitätsbestimmend werden dann (nicht nur) wir Ausschussmitglieder sein, sondern besonders auch die Nutzer:
Die Kinder! Es ist geplant, diese unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten bei der Entwicklung des Spielplatzes mitgestalten zu lassen. Viele Beispiele zeigen, dass wenn die Schnittstelle zu den Kindern funktioniert, diese sehr gut in der Lage sind Themen und einzelne Bereiche vorzugeben. Diese Schnittstelle wird ein externer Experte mit langjähriger Erfahrung sein. Themenbereiche bieten sich in Mondsee in Mengen an: Wasserspielplatz, Pfahlbauten, Boote, Segel, etc.
Die Veränderungen betreffen vor allem die alten Bereiche rund um die Seilbahn und auf der Wiese neben dieser. Auch andere veraltete, und zum Teil den heutigen Standards nicht mehr entsprechende Geräte, werden ersetzt. Nur nicht mehr einfach punktuell, sondern einem zielorientierten Plan folgend.
In diesem Plan wird die jahrzehntelange Erfahrung des Planers einfliessen und der Spielplatz wird sich nach dieser Zeit in Themen- und Altersbereiche unterteilen. Faszinierend auch der Gedanke, dem Spielplatz einfache und preiswerte Geräte zur Seite zu stellen, die die Eltern und Großeltern motivieren sollen, nicht nur auf der Bank zu sitzen, sondern mit den Kindern aktiv zu sein. Die Ruhebereiche werden den modernen Standards angepasst und mit unverrückbaren Tischen ergänzt.
Diese Vorgangsweise multipliziert die Qualität der Freiwilligenarbeit der Gemeinderäte und Ausschussmitglieder. Zugegeben, die Ergebnisse sind nicht billig, sie sind preiswert. Preiswert, weil Nutzen und Kosten in Balance gebracht werden und eine hohe Qualität angestrebt wird.
(Status dieser Initiative ist noch „Projekt“, vorbehaltlich Finanzierbarkeit)