…genießt in Mondsee und Umgebung einen hervorragenden Ruf, selbst bei Vertretern der anderen Fraktionen. Hier können Sie sie herunterladen.
Mitfahrbänke

Alte Traditionen neu erfinden:
Dass der öffentliche Verkehr in Mondsee ein Stiefkind ist, wissen all jene, die auf Öffis angewiesen sind. Während die Verbindung nach Salzburg ganz gut klappt, sind andere Anschlüsse, wie nach Oberhofen oder Neumarkt zum Bahnhof, nach Vöcklabruck, Gmunden oder Bad Ischl eine Katastrophe. Die Routen werden vom Verkehrsverbund leider nur alle sieben Jahre verändert. Bei den neuen Plänen werden wir ganz stark um Anbindung an die umliegenden Orte kämpfen.
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In der Zwischenzeit haben wir ein Projekt entdeckt, das auch für das Mondseeland eine echte Ergänzung zum Verkehr darstellen könnte: Die Mitfahrbank als unkomplizierte Mitfahrbörse. Die Errichtung von sogenannten Mitfahrbänken erfreut sich zunehmender Beliebtheit – vor allem in ländlichen Regionen, wo das öffentliche Verkehrsnetz, wie auch im Mondseeland, dünn ist. Hier können BürgerInnen auf gekennzeichneten Mitfahrbänken Platz nehmen, das gewünschte Fahrziel an der Haltestellentafel auswählen, ein wenig warten und bei nächster Gelegenheit einsteigen und mitfahren. Sehr viele AutolenkerInnen sind allein unterwegs und haben Platz, Fahrgäste mitzunehmen. Vor gar nicht allzu langer Zeit war dies eine feste Tradition in ländlichen Regionen – eine kleine Hilfe, die man selbstverständlich angeboten hat. Mitfahrbänke können heute eine wichtige Ergänzung zum öffentlichen Verkehr darstellen und die Fortbewegung von Menschen unterstützen, die kein eigenes Auto besitzen. Sie erleichtern in entlegenen Ortsteilen z.B. den Weg zum Einkaufen, zum Arzt, in den Markt Mondsee und zurück nach Hause.
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Zur Umsetzung von Mitfahrbänken braucht es nicht viel: Bänke an strategisch wichtigen Orten, gut sichtbar und wo ein sicheres Anhalten und Einsteigen möglich ist. Und umklappbare Richtungsschilder in die Richtung, in die der Fahrgast mitgenommen werden möchte. Wer auf einer Bank sitzt, signalisiert: „Ich suche eine Mitfahrgelegenheit.“. So können Autofahrten eingespart, Lärm reduziert und die Umwelt geschont werden. Die soziale Zusammenarbeit und das Miteinander in der Region steigt.
„Die beste aller Welten“ Kino der Grünen Mondseeland
Wir verstehen es einfach nicht. Wir sehen Menschen, die sich mit Alkohol und Drogen ganz offensichtlich selbst auf Raten umbringen. Wir verstehen es nicht. Und wir sehen unsere Kinder und fragen uns: Was können wir für sie tun, damit sie nicht auch diesen furchtbaren Weg gehen?
Am Freitag, den 25. Jänner haben die Grünen Mondseeland im Bauernmuseum Mondsee den Film „Die beste aller Welten“ gezeigt. Der Film zeigt die Familie eines kleinen Jungen, dessen Mutter und Stiefvater von Alkohol und schweren Drogen abhängig sind. Das Umfeld des Jungen, die Schule, das Zuhause, die Fürsorge. Alles Umstände, die auf die junge Mutter eintrommeln und sie bis zum Zerreissen belasten. Wenig Hilfe, viel Unverständnis und Ablehnung.
Spricht schon der Film für sich, so ist die Anwesenheit des Stiefvaters des Jungen bei uns während der Vorführung ein Erlebnis. Mit klaren Worten spricht Günther Goiginger über das Unfassbare und darüber, dass er und die Mutter des Jungen in der Lage waren, aus dieser Abwärtsspirale auszubrechen und Drogen und Alkoholmissbrauch aufzugeben.
Um ehrlich zu sein: Die Frage, was wir als Eltern für unsere Kinder tun können, damit sie nicht in diese Falle tappen, konnte er auch nicht beantworten. Liebe, sagt er und ein wirkliches, bedingungsloses Zuhause, seien eine gute Strategie. Niemand aber könnte dem Süchtigen direkt helfen: Er oder sie müsse den Weg von sich aus finden und gehen wollen. Und können.
Von den rund 50 schwer kranken Süchtigen, die er auf seinem Weg kennen gelernt hat, seien viele tot, einige dauerhaft in Therapie und nur wenige wieder gesund.
So sehr dieser Film uns berührt hat: Nächstes Mal spielen wir wieder einmal einen lustigen Film. Versprochen!
Sie dürfen wählen!
Liebe Bürger von St. Lorenz,
Ich bitte Sie herzlich zur Wahl des Bürgermeisters am 10. Juni zu gehen. Gerade auf Gemeindeebene zählt wirklich jede Stimme und Veränderungen sind möglich!
Wenn Sie dann Ihre Stimme noch mir, Peter Hiller, geben, verspreche ich mit Ihrer Stimme sorgsam umzugehen. Erwarten Sie von mir, dass ich nicht nur die täglichen Anforderungen als Bürgermeister erledige. Ich verspreche Ihnen auch eine transparente Planung mittel- und langfristig, in die ich Sie als Bürger mit einbeziehe. Ich bin ein Garant für die Konzentration auf das Gemeinwohl.
Gehen Sie mit mir diesen Schritt und wählen Sie mich zum Bürgermeister unserer wundervollen Gemeinde St. Lorenz.
Peter Hiller
Das war ein wirklich gutes Buch!
Öffentliche Bücherbox Mondsee
Auf Initiative von Brigitta Mayr, der Fraktionsobfrau der Grünen Mondseeland, gibt es bei uns in Mondsee seit kurzer Zeit eine öffentliche Bücherbox.
Eine alte Telefonzelle wurde von Max Wesenauer meisterlich gestaltet und steht nun am Marktplatz gleich rechts vom Gemeindeamt. Sie ist schon an sich ein Kunstwerk und eine Besichtigung wert!
Schon in den ersten Tagen hat die Lust am Lesen und Teilen wunderbar gewirkt. Viele Mitbürger haben sich ein Buch geholt und ein anderes in die Box gestellt. Wer vielleicht noch eine kurze Rezension schreibt und diese in das Buch legt, hilft dem nächsten Leser bei der Auswahl.
Uns bleibt nur eine Empfehlung: Probiere es aus und bringe ein cooles Buch und hole Dir ein anderes. Lesen ist Abenteuer im Kopf.
Nix wäre es geworden aus der öffentlichen Bücherbox Mondsee ohne den bereits erwähnten Max Wesenauer durch seine künstlerische Gestaltung, den guten Willen des Herrn Bürgermeister Feurhuber und die Muskeln des Anton Stabauer, der die Telefonzelle aufgestellt hat. Und natürlich A1, die die Zelle zur Verfügung gestellt haben. Dafür allen herzlichen Dank!
Kennen Sie sich aus?
Vortrag Petra Ramsauer: Syrien, Irak, Afghanistan Ursprünge der Fluchtbewegung verstehen.
Wussten Sie, dass mindestens drei Millionen Afghanen ins Nachbarland Iran geflohen sind und dort unter Rassismus und Ausgrenzung als Menschen zweiter Klasse leben? Und dass unter diesen Menschen vom Iran Krieger für Syriens Präsidenten Baschar al-Assad rekrutiert und ausgebildet werden und aktiv als Söldner in Syrien kämpfen? Teils mit Versprechungen, teils mit sanfter, teils mit offener Gewalt?
Wussten Sie, dass junge Männer dieser Gruppe oft nur zwei Möglichkeiten haben: Krieg als Söldner in Syrien oder Flucht?
Wussten Sie, dass diese Männer zwar die afghanische Staatsbürgerschaft besitzen, aber ihre Familien schon seit Generationen im Iran als Flüchtlinge leben und auch nicht nach Afghanistan zurück können, da sie dort sofort verhaftet und vermutlich umgebracht würden? Können Sie sich vorstellen, was mit einem dieser „Afghanen“, die ja eigentlich mehr von allen ungeliebte Iraner sind, passiert, wenn sie von Europa nach Afghanistan abgeschoben werden?
Wussten Sie, dass rund 150.000 Söldner unter iranischem Kommando in Syrien kämpfen? Und können Sie sich vorstellen, dass der Iran das ohne Eigeninteresse für Assad macht?
Das nur als eines der komplizierten Beispiele der Fluchtbewegungen von Petra Ramsauer. Die 45 Minuten des Vortrages waren nur hochkonzentriert zu verstehen und lassen mich mit vielen Fragen zurück. Nur eines kann ich mit Gewissheit sagen: Einfach ist in diesen Regionen nichts.
Gleich zu Beginn erklärt Petra Ramsauer, dass nicht das Schliessen irgendwelcher Routen die Fluchtbewegungen reduziert, sondern aktive Hilfe vor Ort. Die derzeitigen Aktivitäten lösen keine Probleme, sondern potenzieren nur die Probleme und den Druck auf die Fluchtreisenden. Sie sprach über die klaffende Schere zwischen der Zusage der Unterstützung der internationalen Gemeinschaften für die Länder, die die meisten Flüchtlinge aufgenommen haben, und die tatsächlichen Geldleistungen. Es hilft nicht Hilfe zuzusagen und dann nur halbherzig zu bezahlen.
Beispiel Libanon: 1,5 Millionen der rund fünf Millionen syrischen Flüchtlinge leben dort. Bei nur rund sechs Millionen Einwohnern. Das heisst, gerade einmal vier Libanesen müssen für einen Flüchtling aufkommen. Das kann der Libanon alleine nicht stemmen und die mangelnden Zahlungen der internationalen Gemeinschaft verschlechtern die Lebensbedingungen der Flüchtlinge so massiv, dass sie gar nicht anders können, als weiter zu ziehen und zu versuchen, ihr Leben und das ihrer Lieben wo anders zu retten. Beispielsweise bei uns.
Für mich wurde schnell noch klarer, dass man sich nur sehr aufwändig so informieren kann, dass man die Zusammenhänge versteht und sich eine Meinung bilden kann. Von einer Qualität der Information oder gar von Wissen, als Basis für ein Urteil über Fluchtreisende, wage ich gar nicht zu reden.
Besonders gefallen hat mir der Hinweis von Frau Ramsauer, was wir hier für Syrien oder Afghanistan tun können: Bildet die Menschen aus, damit sie in der Heimat Positives aufbauen können.
15. Mai 2018, Karl Meidl
Klimawandel im Gemeinderat St. Lorenz
Ein paar Worte zur Gemeinderatssitzung am
15. März 2018 in St. Lorenz
Peter Hiller
Seit dem Rücktritt von Herrn Gaderer als Bürgermeister von St. Lorenz herrscht in den Ausschüssen, im Vorstand, im Gemeinderat und bei informellen Gesprächen ein ganz anderes Klima.
Ideen und Gedankenaustausch, auf einander eingehen und verstehen, Diskussion, gemeinsame Vorgehensweisen, aber auch unterschiedliche Standpunkte sind plötzlich möglich.
Im Gemeinderat wurde der Grundsatzbeschluss zum gemeinsamen Bauhof mit Mondsee, Innerschwand und Tiefgraben einstimmig gefasst. Einer ersten großen Zusammenarbeit aller vier Mondseelandgemeinden steht nichts mehr im Weg.
Weiter Projekte werden sicherlich folgen.
Der Antrag, dass St. Lorenz zukünftig im Bauhof kein Glyphosat verwendet, wurde ebenfalls angenommen. Es muss fairerweise dazu gesagt werden, dass auch bis jetzt dieses Umweltgift nicht verwendet wurde. Es geht um die Kommunikation einer Vorbildwirkung. Alle Fraktionen kamen überein, sowohl die Bürger als auch den Handel zu bitten, kein Glyphosat mehr im Gemeindegebiet zu verwenden bzw. zu verkaufen. Die anderen Mondseelandgemeinden haben diesen Weg bereits beschritten.
Weiters wurde beschlossen ein Einleitungsverfahren zur Umwidmung eines größeren Grundstückes zu eröffnen, auf dem sich für die Gemeinde die Möglichkeit ergibt leistbares Wohnen für die heimische Bevölkerung zu errichten.
Bezüglich des Radweges nach St. Gilgen wurden einige Gespräche vereinbart, um zu einer für die Gemeinde tragbare Lösung zu finden. Gemeinsam mit dem Tourismusverband sind wir auf einem guten Weg.
Unter „Allfälliges“ haben wir Grünen nochmals darauf hingewiesen, das es in Bezug auf die ergebnisoffene Diskussion aller vier Gemeinden, zu der Mondsee geladen hat sehr wohl einen entsprechenden Gemeinderatsbeschluss gibt und die ÖVP aufgefordert, diesen Beschluss umzusetzen. Wir sind zuversichtlich, dass in diese Sache bald Bewegung kommt.
Energie aus dem Mondsee
Der See ist ein Wärmespeicher
Martin Dokolil von den Grünen Mondseeland hat Jahrzehnte im Limnologischen Institut in Mondsee geforscht. Keine Wunder, dass er die Idee aufwarf, das Seewasser als riesigen Wärmespeicher zu nutzen.
Wer das Prinzip einer Wärmepumpe kennt, sieht in einem See eine fast nicht enden wollende Energiequelle. Im Winter wird in einem Zweikreissystem dem Wasser des Sees Energie entzogen und dem Nutzer zur Verfügung gestellt. Im Sommer wird überflüssige Wärme an den See abgegeben und dem Nutzer steht eine Kälteleistung zur Verfügung.
Im von den Grünen Mondseeland gemeinsam mit dem Verein Energievision Attergau-Mondseeland veranstalteten Vortrag von Dr. Alfred Johny Wüest wurden die Variablen für den Mondsee erarbeitet:
Der See ist für die Nutzung groß genug, die Temperaturveränderung betrüge bei Nutzung durch rund 10.000 Einwohnern gerade einmal 0.03 Grad Celsius. Die bereits vorhandene Nahwärme mit ihrer Verrohrung wäre eine ideale Ergänzung, welche die Investitionskosten deutlich senken würde.
Gemeinsam könnten wir also im Mondseeland ohne negative Umwelteinflüsse heizen und kühlen. Ob solche Überlegungen wohl mit einem statt vier Bürgermeistern einfacher wären?
Ein postives Beispiel im Salzkammergut gibt es bereits: Das Weisse Rössl am Wolfgangsee nutzt den See bereits seit 36 Jahren zum Heizen. Hier der Link zu einem Artikel der Salzburger Nachrichten:
https://www.sn.at/salzburg/chronik/wolfgangsee-heizt-ein-ganzes-hotel-20690725
Energiewende
Energiewende heißt also nicht automatisch Verzicht und zusammen gebissene Zähne. Energiewende bedeutet vor allem nachdenken und auch Wege beschreiten, an die wir bisher noch nicht gedacht haben. Immer mit Bedacht auf unsere Umwelt und kommende Generationen.
Energiewende bedeutet nicht eine einzelne große Veränderung, sondern die Kombination aus vielen kleineren Projekten. Diese jedoch müssen sich an der Umwelt, also an unserem Lebensraum orientieren. Es braucht einen vernünftigen Masterplan für die Nutzung der Wasserkraft und ein Masterplan, in dem KEINE Region in Oberösterreich als für die Windenergie nutzbar ausgewiesen wird, ist unsinnig.
Zu Gast bei der Gemeinderatssitzung Tiefgraben
Es ist schon ein wenig beengt im Sitzungszimmer der Landgemeinden und wenn man als Besucher wünschen dürfte, wären ein ordentliches WLAN und die Termine der Gemeinderatssitzungen auf der Hompage fein.
Themen werden mit einem Beamer vorbildlich audiovisuell unterstützt. Etwas, was in der Marktgemeinde aber auch schon geplant ist.
Eine Umwidmung wird mit einem im Grundbuch eingetragenen Vorkaufsrecht der Gemeinde vorbildlich für leistbares Wohnen gesichert. Auch in einem zweiten Fall wird ein Baulandsicherungsvertrag mit fixem Verkaufspreis errichtet. Daran können sich viele Gemeinden ein Beispiel nehmen!
Es wird eine neue Förderung für die Ortsbauern beschlossen, die im Durchschnitt rund 120 Euro pro Bauer und Jahr ausmacht. Hoffentlich kostet die Verwaltung nicht mehr, als es denn Bauern einbringt.
Die Gemeinde Tiefgraben appelliert an die Bezirkshauptmannschaft Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auf der B154 zu ergreifen und den Schwerverkehr auf den Ziel- und Quellverkehr zu beschränken. So überlappen eben wieder die Interessen der verschiedenen Mondseelandgemeinden, da das natürlich auch ein wichtiges Thema für den Markt Mondsee ist.
Es wurde ein Sitzungsplan über die drei Gemeinden erarbeitet. Uns fehlt da ein wenig die Einmaschung des Marktes Mondsee.
Die Zusammenführung der Bauhöfe wird untersucht, die lokalen Ausenstellen werden aber erhalten bleiben.
Im Rahmen der Gemeinderatssitzung wird jeder Ausschussleiter aufgerufen um aus seinem Ausschuss zu berichten. Teilweise werden Ausschüsse gemeindeübergreifend abgehalten. Wieder ein gutes Beispiel für die Ausschüsse aller Mondseelandgemeinden.
Es wurde der Vortrag der Grünen gemeinsam mit der Energievision Attergau über Heizen und Kühlen mit Seen und Flüssen erwähnt, nur hat man vergessen die Grünen zu erwähnen.
Wenngleich es derzeit noch keine Bürgerfragestunde gibt, ist die Stimmung sehr angenehm und der Herr Bürgermeister steht auch gerne für ein paar Fragen zur Verfügung: Die Verlängerung des Fuß- und Radwegs auf der B154 Höhe Maschinenbau Berger ist für 2018 geplant, Geld dafür ist reserviert. Eine Bürgerfragestunde soll bei der nächsten Gemeinderatssitzung eingerichtet werden.
Nur zur Erinnerung: Jede Gemeinderatssitzung ist öffentlich und aus unserer Sicht sehr interessant. Die Termine der Gemeinderatssitzungen der vier Gemeinden des Mondseelandes veröffentlichen wir in Zukunft auch hier auf unserer Homepage.
Rauchfreie Lokale braucht das Land…
Fabrizio de Andre (tot), Ludwig Hirsch (tot), Georg Danzer (tot), Manfred Deix (tot), Donna Summer (tot), Christoph Schlingensief (tot), Ron Wood (akut), Kurt Koch (tot), Helmut Dietl (tot), Harry Rowohlt (tot).
Diese Künstler, wahllos in einer Viertelstunde im Internet gefunden, stehen für den Tod aus der Zigarette und das damit verbundene, unsägliche Leid. Nicht nur das Leid des Todes, sondern auch das Leid des Siechens, der Krankheit, der Todesgewissheit. Nicht nur das Leid der Betroffenen, sondern auch das Leid der Angehörigen und Freunde.
Zigaretten und Alkohol, das macht unsere Kinder zu Erwachsenen. Sie stehen bei uns in der Unterführung und rauchen verbotenerweise in der Pose des Marlboromannes der, so nebenbei, auch schon an Lungenkrebs verstorben ist.
Und sie fühlen sich frei und erwachsen, mit sechzehn muss man fast lässig eine Zigarette rauchen und ein Bier trinken: Das gehört wohl zu unserer Kultur!
Jede Maßnahme, die dazu führt, dieser Sucht zu Leibe zu rücken möchten wir unterstützen. Und erinnern wir uns: In unserer Jugend hatte man als Nichtraucher die Raucher zu ertragen, Widerspruch zwecklos.
Wir bitten herzlich, die Petition zu unterschreiben, damit wir endlich rauchfreie Lokale bekommen.
https://www.openpetition.eu/at/petition/online/wir-fordern-oevp-und-fpoe-auf-das-nichtrauchergesetz-muss-bleiben
Damit den Rauchern ihre Ausübung der Sucht ungemütlicher gemacht wird. Und für jeden, der den Glimmstängel weg wirft ein Juchzer von uns und ein Sprung in die Luft.